

Wuppertal ist mit 343.000 Einwohnern eine der größten Städte
in Nordrhein-Westfalen und ist durch die Schwebebahn weltweit bekannt geworden.
Sie besteht bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts und wurde damals für
lediglich umgerechnet 184 Millionen Euro erbaut. Seit 1995 wird die Bahn jedoch
inzwischen schon saniert was zu einer ...
von Kölns höchsten Gebäuden.
Wuppertal gehört zu den wichtigsten Städten
Nordrhein-Westfalens und ist international durch seine Schwebebahn bekannt
geworden. Darüber hinaus ist hier das renommierte Tanztheater Pina Bausch
ansässig, das derzeit im Elberfelder Schauspielhaus untergebracht ist. Derweil
musste das kleine Schauspielhaus in Wuppertal ... und im vorangegangen Jahr konnten die deutschen
Architektenkammer den höchsten Stand an eingetragenen Architekten überhaupt
vermelden. So kommen die Kammern der Bundesländer auf insgesamt 126.899
Mitglieder, was einer Steigerung von 1,4 Prozent gegenüber 2011 entspricht.
Dabei sind die Architekten jedoch nicht gleichmäßig auf das ganze Land
verteilt. In den östlichen Bundesländer gibt es etwa weitaus weniger
Architekten als im Westen Deutschlands und auch in Sachsen-Anhalt und
Brandenburg kommen über 2000 Einwohner auf einen Architekten im Gegensatz zum
Bundesdurchschnitt von einem Architekt auf 645 Einwohner.
Deswegen kann es schwierig sein als Architekt in Deutschland
eine Anstellung zu finden und die niedrigen Gehälter sorgen für Frust.
Wuppertal ist das Industrie-, Wirtschafts-, Bildungs-, und
Kulturzentrum des Bergischen Landes und ist durch seine Schwebebahn weltberühmt
geworden.
Obwohl die Stadt im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde verfügt
sie über rund 4500 Baudenkmäler wobei vor allem die Architektur des 19.
Jahrhunderts vertreten ist. Hier befindet sich mit dem Briller Viertel auch
eines der größten Villenviertel Deutschlands und von den 50.000 Wohngebäuden
wurden 85 % vor dem Jahr 1982 errichtet.
Architektonisch interessant sind auch die Messebauten aus der
Gründerzeit, die sich in der Hofaue nahe dem Elberfelder Zentrum befinden sowie
einige klassizistische Bauten wie die Barmer Ruhmeshalle, das ehemalige Elberfelder
Rathaus, die alte Landesbank und das Landgericht.
Wer hier als zukünftiger Bauherr auf der Suche nach einem
Architektenbüro ist sollte sich bewusst machen, dass die Branche derzeit zu kämpfen
hat und jeder Auftrag willkommen ist. So sind in Deutschland 300.000
Architekten tätig, mehr als in jedem anderen europäischen Land. Dabei verlassen
jedes Jahr 8000 Absolventen die Fachhochschulen in den Fächern Architektur,
Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Das sind doppelt so
viele wie in den Ruhestand gehen. In den ersten beiden Berufsjahren vor der
Kammerzulassung beträgt das Gehalt der Jungarchitekten zudem lediglich 1000 und
2000 Euro brutto und das trotz einer Ausbildung die meist länger als sechs
Jahre dauert.
Wer sich als Architekt dafür entschieden hat in Wuppertal
seinen Beruf auszuüben lässt sich damit in einer besonders vielfältigen Stadt
nieder. Wuppertal hat es nämlich wegen seiner zahlreichen kulturellen Einrichtungen
zu nationalem Ruhm geschafft. Dies liegt unter anderem an dem renommierten
Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Dieses Tanzensemble wurde 1973 von Pina
Bausch gegründet und bis zu ihrem Tod im Jahr 2009 auch von ihr geleitet. Heute
gehört der Stadt Wuppertal 95% dieser GmbH während die restlichen 5% vom Sohn
Pina Bauschs verwaltet werden.
Das Tanzensemble tritt vor allem im Opernhaus Wuppertal auf,
einem Gebäude das ursprünglich im Jugendstil erbaut wurde und dann nach dem
Zweiten Weltkrieg renoviert und erweitert wurde. 2003 musste das Opernhaus dann
vorübergehend geschlossen werden da es die Brandschutzauflagen nicht mehr erfüllen
konnte und deswegen saniert werden musste. Erst 2006 wurde dann jedoch mit der
Sanierung begonnen und im Januar 2009 kam es schließlich zu seiner Neueröffnung
womit auch das Tanztheater Pina Bausch dort wieder auftreten konnte. Übrigens
ist das Ensemble auch ab und zu auf Gastspieltournee und wird dabei finanziell
vom Land Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Wuppertal finanziell unterstützt.
Wie viele andere größere Städte auch beschäftigt Wuppertal eine
Reihe von Stadtplanern welche sich um die räumliche und soziale Entwicklung der
Stadt bemühen. Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Experten wie etwa
Geographen, Architekten, Ingenieure und Landschafts- oder Raumplaner die auf
der gesetzlichen Grundlage des Baugesetzbuches arbeiten. Dabei wird zwischen
dem Allgemeinen Städtebaurecht und dem Besonderen Städtebaurecht unterschieden.
Das Allgemeine Städtebaurecht deckt die Bauleitplanung ab während das Besondere
Städtebaurecht die Vorbereitung und Durchführung von städtischen Sanierungs-
und Entwicklungsmaßnahmen reguliert.
Ein wichtiges aktuelles Thema für Städteplaner ist die
Gentrifizierung. Hierbei handelt es sich um einen Vorgang bei dem Stadtbewohner
sich gezwungen sehen aus der Stadt heraus zu ziehen da sie sich die steigenden
Mieten aufgrund der gleichbleibenden Löhne nicht mehr leisten können. Dies führt
dazu, dass nicht mehr alle Bevölkerungsschichten in den Stadtteilen vertreten
sind und bestimmte soziale Strukturen aufgelöst werden.
Ein weiteres Thema der Städteplaner ist die sogenannte
Schrumpfende Stadt. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen bei dem Städte mit
einem starken Bevölkerungsrückgang zu kämpfen haben. Dies liegt an einer
Vielzahl an Gründen wie etwa der Abwanderung oder dem generellen Bevölkerungsrückgang
der durch eine zu niedrige Geburtenrate ausgelöst wird. Hierbei ist es Aufgabe
der Städteplaner sich nicht auf den Wachstum der Stadt zu konzentrieren sondern
sich mit den Problemen in den betroffenen Kommunen auseinanderzusetzen.