

Bochum ist einer der beliebtesten Studienorten Deutschlands.
So befinden sich hier neun Hochschulen, darunter auch die Ruhr-Universität an
der über 30.000 Studenten eingeschrieben sind. Einer der beliebtesten
Studiengänge ist nach wie vor Architektur, was z.B an der ...,
die sich insbesondere durch ihre Flexibilität als Veranstaltungsort
auszeichnet. Sie wurde 1902 errichtet und zunächst als Gebläsemaschinenhalle
für die Hochöfen des Bochumer Vereins für die Düsseldorfer Industrie- und
Gewerbeausstellung verwendet. 2003 wurde sie dann als Veranstaltungshalle
umgebaut und wird seitdem sowohl für Oper-Aufführungen als auch für
Rockkonzerte oder die Ruhrtriennale genutzt. Sie befindet sich inmitten des
Bochumer Westparks und gehörte zu den Hauptveranstaltungsorten des Projekts
RUHR.2010. Hierbei präsentierte das Ruhrgebiet sich als die Europäische
Kulturhauptstadt des Jahres 2010, womit zum ersten Mal eine Region sich mit
diesem Titel schmücken durfte. In diesem Rahmen wurden im Ruhrgebiet zahlreiche
Kunstprojekte initiiert wie etwa der KulturKanal. Hierbei handelte es sich um
künstlerische Installationen die sich über 70.000 Meter erstreckten.
Bochum gehört mit über 360.000 Einwohnern zu den 20 größten
Städten Deutschlands und verfügt zudem mit der Ruhr-Universität über eine der
größten Universitäten des Landes. Hier sind über 30.000 Studenten
eingeschrieben und darüber hinaus bieten einige weitere Hochschule viele
beliebte Studiengänge an. So lassen sich an der Hochschule Bochum (Bochum
University of Applied Sciences) etwa einige ... und ist damit im letzten Jahr auf
126.899 eingetragene Architekten gestiegen was einem Zuwachs von 1,4 Prozent
entspricht. Damit gibt es in Deutschland mehr Architekten, Innenarchitekten,
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner als jemals zuvor. In fast allen
Bundesländern kam es somit zu Zuwächsen an eingetragenen Architekten. Im
Saarland etwa betrug die Steigerung 5,9 Prozent, in Sachsen-Anhalt 3,7 Prozent
und in Hamburg und Berlin jeweils 3,3 Prozent. Lediglich die Architektenkammern
in Mecklenburg-Vorpommern und Bremen konnten einen Rückgang der
Mitgliederzahlen vermerken. Deutschland hat auch eine der höchsten
Architektendichten in Europa, so kommt hier ein Architekt auf 645 Einwohner was
allerdings nicht besonders aussagekräftig ist, da dies nicht auf Deutschland
gleichmäßig verteilt ist. So kommen etwa in Hamburg nur 400 Einwohner auf einen
Architekt, in Sachsen-Anhalt dagegen sind es 2349, in Brandenburg 2088. War
Ihnen bewusst, dass es in Deutschland so viele Architekten gibt?
Bochum verfügt über eine Reihe von denkmalgeschützten
historischen Bauwerken obwohl die Stadt während des Zweiten Weltkriegs stark
beschädigt wurde.
Das Rathaus Bochum etwa wurde 1926 bis 1927 erbaut und besitzt
das erste aus Gussstahl hergestellte Glockenspiel der Welt.
Die älteste Kirche Bochums ist die Propsteikirche St. Peter und
Paul. Sie wurde zwischen 785 und 800 von Kaiser Karl dem Großen erbaut und ist
seitdem mehrfach umgestaltet worden. Im Innern der Kirche befinden sich
zahlreiche Kunstwerke aus verschiedenen Epochen wie etwa ein romanischer
Taufstein oder ein Hochaltar aus dem Jahr 1352.
Die Bochumer ?Jahrhunderthalle? wurde 1902 zunächst als Gebläsemaschinenhalle
für Hochöfen erbaut und dient heute als Veranstaltungsort, etwa für die
Konzerte der Symphoniker.
Wer hier auf der Suche nach einem Architekten ist findet also
genügend Inspiration für das eigene Bauprojekt. Dabei sollte sich bewusst
gemacht werden, dass Architekten ihr Honorar nicht selber festlegen können und
es besonders Berufseinstiger schwer haben in der Branche Fuß zu fassen und
davon leben zu können. So gibt es in Deutschland rund 300.000 Architekten, mehr
als in jedem anderen europäischen Land. Darüber hinaus sind die Aufträge
aufgrund des demografischen Wandels und der Finanzkrise gesunken. Dies beeinträchtigt
vor allem die kleinen Büros, die lediglich ein bis vier Mitarbeiter haben und über
80 Prozent aller deutschen Architekturbüros ausmachen.
In Bochum steht eines der meist besuchten Museen Deutschlands,
das Deutsche Bergbau-Museum Bochum. Es wird nicht nur jährlich von über 400.000
Besuchern frequentiert sondern hat sich auch zu einem renommierten
Forschungsinstitut für Montangeschichte entwickelt.
Die Architekten Fritz Schupp und Heinrich Holzapfel entwarfen
einen Neubau des 1930 gegründeten Museums, der noch vor seiner Fertigstellung
von alliierten Luftangriffen zerstört wurde. Nach dem Krieg wurde das Museum
wieder aufgebaut und 1960 dann auf eine Gesamtlänge von über 2500 Meter
erweitert. Heute wird auf 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche den Besuchern
die Entwicklung des Bergbaus präsentiert. Ein besonderes Ausstellungsstück ist
eine Brikettpresse aus dem Jahr 1901 die damals noch mit Dampf betrieben wurde
sowie ein Schuppenbaum aus der Karbonzeit. Besonders eindrucksvoll ist zudem
das Besucherbergwerk, das sich in 20 Metern Tiefe befindet und auf einer 2,5
Kilometer langen Strecke über den Arbeitsalltag der Bergarbeiter informiert.
Dieses Bergwerk wurde speziell für das Museum angelegt und ist sogar für
Besucher im Rollstuhl zugänglich.
Mit dem Deutschen Bergbau-Museum hat Bochum seinen Ruf
gefestigt in Deutschland ein Vorreiter der Montanindustrie gewesen zu sein und
damit lange Zeit für zahlreiche Arbeitsplätze zu sorgen. Nach dem Untergang der
Montanindustrie hat sich die Stadt nun zu einem Dienstleistungsstandort
entwickelt und ist für seine Hochschulen bekannt geworden.
Wer hier als Student für Architektur eingeschrieben ist muss sich
nicht unbedingt mit dem Gestalten von Gebäuden wie etwa einem neuen Museum
beschäftigen. Er kann sich auch zum Landschaftsarchitekten ausbilden lassen und
Parks und andere Grünflächen gestalten. Es gibt auch noch den Beruf des
Innenarchitekten. Innenarchitekten kümmern sich um das Entwerfen und Gestalten
von Innenräumen wie Hotels, Gaststätten oder Büroräumen und arbeiten in diesem
Sinne häufig auch mit anderen Architekten zusammen. Eine weitere Abzweigung des
Architekten-Berufs ist die Stadtplanung. Wer in diesem Beruf tätig ist, beschäftigt
sich mit den räumlichen und sozialen Strukturen einer Stadt. Dies betrifft
insbesondere die Frage inwiefern sich jegliche Bautätigkeiten und Bauvorhaben
auf die Entwicklung der Stadt auswirken und inwiefern sie für die
Entwicklungsziele der Stadt angemessen sind. Der Beruf des Stadtplaners kann
dabei von einer Vielzahl an Fachleuten ausgeübt werden wie etwa Geographen,
Architekten, Ingenieure oder Landschafts- und Raumplanern. Jedoch müssen sie
sich in die Stadtplanerkammer eintragen lassen um die Berufsbezeichnung ?Stadtplaner?
erhalten zu können da diese gesetzlich geschützt ist.
In Deutschland dient das Baugesetzbuch (BauGB) als gesetzliche
Grundlage für die Ausübung von Stadtplanung. Dabei unterscheidet es zwischen
zwei Typen des Städtebaurechts, dem Allgemeinen Städtebaurecht und dem
Besonderen Städtebaurecht.