

Ein bedeutendes Sakralbauwerk Rostocks ist die Petrikirche.
Ehemals gab es in Rostock neben der Petrikirche mit der Marienkirche, der
Nikolaikirche und der Jakobikirche noch drei weitere Stadtkirchen, die
Jakobikirche wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Petrikirche ist
die höchste der Stadtkirchen und basiert auf einem Kirchenbau der an der selben
Stelle um 1300 erstand. Der heutige Bau ist eine dreischiffige Basilika mit
vier Jochen und einem polygonalen Chorabschluss dessen Chorfenster vom
Rostocker Künstler Lothar Mannewitz gestaltet wurde.
Wer in Rostock als Architekt tätig ist kennt bestimmt die
Problematik der Gentrifizierung. Hierbei handelt es sich um den Vorgang bei dem
es aufgrund zu hoher Mieten und Eigentumswohnungspreisen zur Abwanderung
bestimmter Bevölkerungsschichten kommt. Aufgrund dessen sinkt die Vielfalt der
Bevölkerung und dementsprechend werden etablierte soziale Strukturen
gezwungenermaßen aufgelöst. Es ist somit Aufgabe der Stadtplaner und Architekten
preiswerten Wohnraum zu schaffen und Infrastrukturen zu ermöglichen welche die
sozialen Strukturen wieder anregen. Die Gentrifizierung ist zudem Gegenstand
verschiedener Forschungsdisziplinen wie der Geographie, der Stadtforschung, der
Stadtbaugeschichte, der Volkskunde und der allgemeinen Kulturwissenschaften.
Das Phänomen wird zudem mit der Entstehung der postindustriellen Gesellschaft
und der immer stärker werdenden Globalisierung begründet da sich die
Bedürfnisse der Menschen in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben.
Rostock musste einige Zerstörungen über sich ergehen lassen,
insbesondere durch den Stadtbrand von 1677 und den Zweiten Weltkrieg. Dennoch verfügt die Stadt noch über einen gut erhaltenen historischen Stadtkern, der viele Gebäude der Backsteingotik beinhaltet.
Die größte Kirche Freiburgs ist St. Marien, die von ihrem
Westbau samt Turmmassiv geprägt wird. Zudem verfügt sie über eine dreischiffige Basilika, deren Bau um 1290 begann und in der Mitte des 15. Jahrhunderts abgeschlossen wurde.
Architektonisch interessant ist auch das gotische Rathaus
aus dem 14. Jahrhundert, das 1727 um eine barocke Fassade erweitert wurde. Weitere bekannte gotische Bauwerke sind die Kaufmannshäuser Hausbaumhaus,
Kerkhoffhaus und das Ratschow-Haus. Zudem wurden viele mittelalterliche Bürgerhäuser barock oder klassizistisch umgestaltet.
Ein gut erhaltenes Bauwerk aus dem 19 Jahrhundert ist das
Hauptgebäude der Universität, das im Stil der Neorenaissance erbaut wurde. Die Neorenaissance bezeichnet eine Richtung des Historismus aus dem 19. Jahrhundert, die auf der Baukunst der Renaissance beruht. Die Architektur der Neorenaissance orientiert sich dabei stark am Klassizismus weswegen sich die
beiden Stile nicht immer leicht unterscheiden lassen.
Die verschiedenen kunstgeschichtlichen Epochen sind übrigens
Grundbestandteil eines Architekturstudiums. Ein solches Studium dauert in der Regel vier Jahre und wird dann durch einen praktischen Teil ergänzt. Erst dann darf sich ein Architekt als ein solcher bezeichnen.