

In Mannheim befindet sich mit dem Mannheimer Schloss eine
der größten geschlossenen Barockanlagen Europas. Nachdem es im Zweiten
Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde kam es seit 1947 Schritt für Schritt
zu Wiederaufbaumaßnahmen welche 2007 beendet wurden. Heute sind hier unter
anderem die Universitätsverwaltung und die Universitätsbibliothek
untergebracht. Zudem ist das Schloss für Besichtigungen geöffnet und im
Schlosshof finden Veranstaltungen wie das Arena of Pop-Festival statt, das
jedoch aus finanziellen Gründen ...
welche baukulturell wertvolle Bauwerke auszeichnen.
Mannheim, die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs ist
bereits seit 1896 eine Großstadt und verfügt über einen bedeutenden
Binnenhafen. Der Mannheimer Hafen ist Sitz von ca. 500 Unternehmen welche um
die 20.000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Er wurde erstmalig 1247 urkundlich
erwähnt und war bis Ende es 19. Jahrhunderts der Endpunkt für die Großschifffahrt
auf dem Rhein.
In Mannheim wurde auch kürzlich ... als festangestellte Architekten. So beträgt der durchschnittliche
Jahresumsatz eines freiberuflichen Architekten um die 45.000 Euro gegenüber
32.000 Euro die festangestellte Architekten in ihren ersten Berufsjahren
verdienen. Dafür ist bei selbstständigen Architekten allerdings davon
auszugehen, dass sie um die 60 Stunden die Woche arbeiten müssen was allerdings
bei jedem vorkommen kann, der in dieser Branche tätig ist. Wie in anderen
Berufen auch steigt das Gehalt jedoch im Laufe der Jahre und kann nach zehn
Jahren durchaus 50.000 Euro brutto betragen.
Die Universitätsstadt Mannheim ist die zweitgrößte Stadt
Baden-Württembergs und ist eine ehemalige Residenzstadt (1720-1778).
Das Wahrzeichen der Stadt ist der 60 Meter hohe Wasserturm, der
1889 im Neubarock-Stil erbaut wurde. Um ihn herum wurde dann von Bruno Schmitz
ein Platz mit Brunnen und Wasserspielen gestaltet.
Der zentrale Platz Mannheims ist der Paradeplatz. In seinem
Zentrum befindet sich seit 1743 die Grupello-Pyramide, die sich ursprünglich im
Düsseldorfer Schlossgarten befand.
Darüber hinaus wurde in Mannheim von 1720-1760 das Schloss der
Kurfürsten von der Pfalz erbaut, das nach Versailles die größte geschlossene
Barockanlage Europas ist.
Dementsprechend verständlich ist der Wunsch sich in Mannheim
niederzulassen und hier ein Haus zu bauen. Dabei sollte sich jeder Bauherr
bewusst machen wie wichtig ist es zum Architekten ein gutes Verhältnis zu
haben. Deswegen sollte schon vor der Suche nach dem Grundstück ein passender
Bauplaner ausfindig gemacht werden damit dieser seine Vorstellungen von Anfang
mit einbringen kann. Dieser sollte Mitglied in der Standesorganisation sein und
Referenzobjekte vorweisen können, die zum Geschmack des Bauherren passen.
Übrigens: Architekten dürfen ihr Honorar nicht selber festlegen
sondern müssen sich an die Honorarordnung für Architektenleistungen halten.
Diese legt fest, dass das Gesamthonorar zehn Prozent der Gebäudekosten
entspricht wenn der Architekt das Projekt durch sämtliche Leistungsphasen
begleitet.
Eines der bekanntesten Gebäude und Kultureinrichtungen
Mannheims ist das Nationaltheater Mannheim (NTM), das bereits seit 1839 als städtischer
Betrieb besteht und damit das älteste kommunale Theater der Welt ist. Es ist
ein Vierspartentheater was bedeutet dass es sowohl Oper, Ballett, Operette und
Schauspiel/Musical abdeckt.
Ein erster Bau des Theaters wurde vom Kurfürsten Karl Theodor
in Auftrag gegeben womit dann im Jahr 1777 der Spielbetrieb unter Leitung von
Theobald Hilarius Marchand aufgenommen werden konnte. Unter dem Namen ?deutsche
Nationalschaubühne? kam es dann am Theater zur Uraufführung von Friedrich
Schillers Drama Die Räuber der daraufhin zu Mannheims erstem Theaterdichter
wurde.
Im Zweiten Weltkrieg kam es dann zu heftigen Luftangriffen die
viele Bauwerke in Mannheim zerstörten und darunter auch das Nationaltheater
weswegen 1953 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde um ein neues
Theatergebäude zu konzipieren. Hierbei nahm ein Vielzahl bekannter Architekten
teil wie etwa Ludwig Mies van der Rohe, Hans Scharoun oder Richard Döcker.
Schließlich wurde jedoch keiner der eingereichten Entwürfe des Wettbewerbs in
Auftrag gegeben, stattdessen bekamen ein Jahr später die Architekten Otto Ernst
Schweizer und Gerhard Weber die Chance den Zuschlag für das Bauprojekt zu
erhalten. Gerard Weber wurde schließlich ausgewählt und somit kam es in den
Jahren 1955-1957 endlich zu einem Neubau des Mannheimer Nationaltheaters.
2008 wurde für insgesamt 7,9 Millionen Euro noch ein zusätzliches
Gebäude, das Werkhaus, zu dem Gebäudeensemble Großes Haus und Kleines Haus
hinzugefügt.
Heute gibt es in Mannheim eine Vielzahl von größeren und
kleineren Architekturbüros die sich auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt um
Aufträge bemühen. Dabei wird es für Architekten immer wichtiger sich mit den
neusten Trends auseinanderzusetzen. So legen z.B immer mehr Bauherren wert
darauf, dass der Bau unter umweltfreundlichen Bedingungen abläuft und dass das
Gebäude ressourcenschonend betrieben wird. Ein extremes Beispiel für das ökologische
Bauen ist das sogenannte Passivhaus, welche sich dadurch auszeichnet keine Gebäudeheizung
zu benötigten da eine besonders effiziente Wärmedämmung für die notwendigen
Temperaturen sorgt. Damit sich in Deutschland ein Passivhaus auch als ein
solches bezeichnen kann darf es einen jährlichen Heizwärmebedarf von 15
Kilowattstunden pro Quadratmeter nicht übertreten. Der Begriff ?passiv? wird
verwendet, weil die Hauptwärmequellen wie Sonneneinstrahlung und Personenabwärme
sogenannte passive Energiequellen sind.
Bei dem Passivhaus handelt es also um keinen Bau- oder
Architekturstil sondern um einen Baustandard. Demnach können auch bereits
bestehende Bauten die den Anforderungen nicht entsprechen durch Umbauten oder
Sanierungen zu Passivhäusern werden.
Passivhäuser sind vor allem deswegen nicht auf Heizkörper
angewiesen da die Personen und Geräte innerhalb des Hauses viel Wärme abgeben.