

Kiel ist die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins und ist die nördlichste
Großstadt Deutschlands. Das Stadtbild ist vor allem durch die Meeresnähe geprägt
da Kiel über einige Strände und Häfen verfügt. Nach den schweren Zerstörungen
durch den Zweiten Weltkrieg wurde auf den Wiederaufbau historischer Bauten
verzichtet weswegen es zwar heute eine Innenstadt gibt aber keine traditionelle
Altstadt.
Eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt ist die
evangelische Nikolaikirche am Alten Markt. Ihr gotischer Hallenbau wurde um
1242 erricht und in den Jahren 1877 bis 1884 um eine neugotische Fassade ergänzt.
Nach den schweren Kriegsbeschädigungen erfolgte 1950 der Wiederaufbau durch den
Architekten Gerhard Langmaack.
Wer hier auf Architektensuche ist sollte sich mit den
verschiedenen Leistungsphasen vertraut machen, nach denen das Honorar des
Architekten berechnet wird. Die achte Phase etwa, die Bauüberwachung macht 31
Prozent des Gesamthonorars aus, das wiederum zehn Prozent der Gesamtkosten des
Gebäudes beträgt. In der Phase der Bauüberwachung beginnt der Bau des Gebäudes
unter Überwachung des Architekten der als Bauleiter fungiert. Er sorgt in
diesem Zusammenhang dafür, dass der Bau gemäß der Baugenehmigung ausgeführt
wird und die Anforderungen des Bauherren korrekt umgesetzt werden. Er achtet
zudem auf die Einhaltung des Terminplans und überprüft die Kosten.
Die bekannteste Grünanlage Kiels ist sicherlich der Botanische
Garten welcher bereits seit 1669 besteht und heute von der
Christian-Albrechts-Universität Kiel als wissenschaftliche Einrichtung genutzt
wird. Er befindet sich am Ende der Leibnizstraße und zeigt einen Überblick der
Pflanzenwelt sämtlicher Erdteile auf einer Fläche von acht Hektar. Im 18.
Jahrhundert befand sich der Botanische Garten dabei noch am Kloster in der
Falkenstraße und wurde dann 1873 an der Kieler Förde entlang umgesiedelt.
Heute ist der Garten vor allem durch seine Vielfalt bekannt.
Hier sind um die 14.000 Pflanzenarten untergebracht und ein Rosarium stellt sämtliche
gartengeschichtlich wichtigen Rosen aus. Der Erfolg des Botanischen Gartens hängt
auch mit seinem nördlichen Klima zusammen das wenige Frosttage aufweist und
Feigen, Bananen und Palmen die Möglichkeit gibt zu gedeihen.
Ein ganz anderes architektonisches Projekt in Kiel ist die
Sparkassen-Arena. Sie ist eine der größten Veranstaltungshallen Deutschlands
und wurde vom Architekten Wilhelm Nevenling 1950-1951 erbaut. Im Jahr 2000 kam
es dann zu einem Umbau durch das Architekten-Büro Schnittger und heute bietet
die Halle 13.500 Menschen Platz. Einer der bekanntesten Nutzer der Halle ist
hierbei der Handballverein THW Kiel, einer der erfolgreichsten Handballvereine
Deutschlands.
Wer in Kiel in einem Architektenbüro tätig ist muss sich
bestimmt immer häufiger mit der Thematik der erneuerbaren Energien beschäftigen.
Schließlich ist die Debatte um eine intakte Umwelt ganz aktuell und dies gilt
es bei dem Bau eines Hauses zu berücksichtigen. Dementsprechend sollten sich
Architekten mit der Nutzung von Sonnenenergie besonders gut auskennen. Das
Fachgebiet, das sich damit beschäftigt nennt sich Solartechnik und gliedert
sich in bestimmte Bereiche der Energiegewinnung auf. So wird die Sonnenenergie
etwa mittels Solarzellen aufgefangen um dann in elektrischen Gleichstrom
umgewandelt zu werden. Sonnenwärmekraftwerke dagegen erzeugen elektrischen
Strom indem sie mittels Wasserdampf Wärme erzeugen. Sonnenenergie kann auch
indirekt genutzt werden, etwa indem nutzbare Flüssigkeiten aus pflanzlichen Abfällen
entstehen. Zudem wärmt die Sonne von sich aus Häuser auf weswegen mittels guter
Wärmedämmung für eine Reduzierung des Heizbedarfs gesorgt werden kann. Neben
der vielen Vorteile der Sonnenenergie gibt es jedoch auch einige Nachteile. So
ist der Zugang zur Sonnenenergie vom Wetter und den Jahreszeiten abhängig
weswegen man sie auf die Sonne alleine nicht verlassen kann und deswegen
generell zusätzliche Energiequellen benötigt. Zudem kommt es bei der
Energieerzeugung mittels Photovoltaikzellen zu Emissionen da die Herstellung
einer solchen Anlage Energie und Chemikalien benötigt. Dafür spricht jedoch die
lange Lebensdauer der Zellen von 20 bis 40 Jahren.